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Südküste Norwegen

Im Frühsommer 2024 konnte ich einen 3 wöchigen Törn von der deutschen Ostseeküste nach Südnorwegen und zurück machen. Hier findest Du meinen Bericht.


Von der Biscaya zurück an die Ostsee

Schweren Herzens habe ich schon im Sommer die Entscheidung getroffen, mit dem Schiff nicht über die Biscaya und weiter nach Spanien und Portugal zu gehen und dort zu überwintern, sondern es zurück an die Ostsee zu holen. Es zeigt sich einfach, dass aus familiären Gründen letztlich nur wenige Wochen im Jahr bleiben, um auf dem Schiff zu sein. Dafür dann jedesmal in den Flieger zu steigen, um in den schönsten Revieren Europas zu segeln, kann nicht entschädigen für die langen Wochen, in denen das Schiff in teuren Häfen liegt und gar nicht erreichbar ist. Dann lieber das Schiff in der Nähe haben und im Sommer das Zeitbudget maximal ausreizen, um möglichst weite Törns in schöne und erreichbare Reviere zu machen. Der Plan ist also, das Schiff ab dem 08.09. zurück an die Ostsee zu bringen. Am 28.09. muss ich für eine Woche wieder nach Hause. Mal sehen, wie weit ich bis dahin komme. Ab dem 05.10. habe ich eine weitere Woche Zeit, um die Überführung zu vollenden. 

Finde hier meinen Bericht.


Maß nehmen

Der Plan war, das Schiff im Frühling von der Ostsee nach Galizien zu segeln und dann im folgenden Sommer dort 5 – 6 Wochen Urlaub zu machen und danach weiter zu sehen.

Video über die Törnplanung

Die Idee war, Ende März von der Ostsee aus zunächst nach Cuxhaven zu gehen und den Start der eigentlichen Reise flexibel zu halten, um auf ein passendes Wetterfenster (stationäres Hoch über England oder Skandinavien) zu warten und dann möglichst in einem Rutsch bis zum Ziel in Galizien durchzugehen. Der Nachteil diesen flexiblen Vorgehens ist natürlich, dass sich so leicht niemand findet, der oder die als Crewmitglied bereit und in der Lage ist genau so flexibel zu planen. Also sollte es überwiegend ein Einhand Törn werden.

Verfügbares Zeitbudget für den Törn ab Cuxhaven waren 2 Wochen. Um es vorweg zu nehmen: das und auch andere Ressourcen haben natürlich nicht gereicht, um über die Biscaya bis nach Galizien zu kommen. Angesichts der Schönheit des Erlebenten ist das aber nicht schade. Ich sehe das Erlebte als ein „Maß nehmen“ im besten Sinne des Wortes. Hier mein Bericht


Herausforderung Gezeitengewässer

Als eingefleischter Ostseesegler kennt man das Thema Segeln in Gezeitengewässern zwar meist von der ein oder anderen Führerscheinprüfung, ein wirkliches Gefühl für die Chancen und die Risiken und vor allem für die relevanten Aspekte kann die Theorie meist jedoch nicht vermitteln, mir zumindest nicht.

Worauf muss man bei der Routenplanung achten, wo bekommt man schnell und verlässlich die relevanten Informationen her und wie berücksichtigt man diese angemessen: einerseits bereits in der langfristigen Planung, anderseits aber auch beim kurzfristigen Detailrouting unterwegs.

Raz de Sein vom Pointe de Raz aus gesehen

Finde hier einen Bericht über die konkrete Planung eines spannenden Abschnitts auf meinem Törn von Cuxhaven in die Bretagne.


Hydrogenerator: beim Segeln Strom erzeugen?

Beim Segeln – auch und gerade auf längeren non stop Törns – will ich mir keine Gedanken machen müssen über den Ladezustand der Batterien. Ich will einfach alle Verbraucher so benutzen wie es erforderlich ist. Und da kann mit Navigationscomputer, Radar, Außenbildschirm im Cockpit, Autopilot usw. schon eine ganze Menge zusammen kommen. Wie bewährt sich in dieser Hinsicht ein Hydrogenerator? Lies hier welche Erfahrungen ich dazu im vergangenen Sommer machen konnte.


Lewmar Ocean Ankerwinde – Ersatz der Antriebseinheit

Oben hui und unten pfui? Es war wirklich höchste Zeit für einen Ersatz der Antriebseinheit. Einen Bericht findest Du hier oder ein kurzes Video hier.


Saildrive Membrane – vorschriftsmäßig ersetzen oder behalten?

Beim Volvo Penta Saildrive (S 120) beträgt der vorgeschriebene Wartungszyklus für den Wechsel der Membrane 7 Jahre. Angesichts der aus mehr als 5 mm starken Spezialgummi bestehenden Membrane, die im Normalfall keiner nennenswerten mechanischen oder chemischen Belastung ausgesetzt sein dürfte, ist das schon ein ziemlich sportlicher Rhythmus.

Ich besitze mein Schiff seit über 10 Jahren ohne je die Membrane ausgewechselt zu haben und gehe davon aus, dass auch der Vorbesitzer in den Jahren zuvor nie einen Austausch vorgenommen hat. Soweit vom Maschinenraum aus erkennbar war die alte Membrane in einem hervorragenden Zustand, nur im vorderen schwer zugänglichen Bereich unter der Maschine war ein gelblicher Belag erkennbar, den ich nicht einschätzen oder erklären kann.

Wenn es nur um die Membrane ginge, würde ich es darauf ankommen lassen und mit der alten Membrane weiterfahren, bis sich ernsthafte Anzeichen für Verschleiß oder Undichtigkeiten zeigen. Dann wäre sicher immer noch ausreichende Zeit zu reagieren. Wenn da nicht das Seeventil für die Kühlwasserzufuhr am Saildrive wäre. Es ist extrem schwergängig und läßt sich kaum noch vernünftig bedienen. Die ursprünglich für die Schließung vorgesehene Kunststoffscheibe ist gar nicht mehr verwendbar, weil sie einen viel zu geringen Hebel aufweist. Der Kunststoff Vierkant für die Schließung, auf dem die Scheibe einst saß, läßt sich zwar mit Hilfsmitteln noch irgendwie packen und bedienen, aber nicht handhabungssicher und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Vierkant rund sein wird. Ein leider bekanntes und sicherheitsrelevantes Problem.

Da sich das Ventil nicht ohne den Ausbau des Saildrive bewerkstelligen läßt, beschließe ich Nägel mit Köpfen zu machen und bei dieser Gelegenheit Membrane und Ventil auszutauschen. Der Austausch ist eine aufwendige und auch etwas anspruchsvollere Arbeit, die schnell bis zu 2.000 € kosten kann, wenn das ein kommerzieller Dienstleister übernimmt. Aus diesem Grunde ziehe ich Eigenleistung in Betracht und schaue im Internet, was ich so an DIY Anleitungen und Erfahrungsberichten finden kann.

Der mit Abstand ausführlichste und instruktivste Bericht, den ich finden konnte, ist von Chris, der den Vlog „Sailing Britaly“ betreibt. Er beschreibt die einzelnen Schritte und auch die unerwarteten Herausforderungen so ausführlich und klar, dass selbst ich als Laie den Mut fasse es alleine zu versuchen. Ich kann nur jedem, der diese Arbeit selbst machen will, empfehlen sich den Bericht von Chris genau anzusehen: smarter kann man es nicht zeigen.   

Im Folgenden beschreibe ich, wie ich vorgegangen bin:

Erfahrungsbericht oder Video


Havarie im Kattegat – Ruderbruch

Hier findest Du einen Erfahrungsbericht über unsere Havarie mit Ruderbruch im Kattegat.


Mehr Wumms am Saildrive?

Seit 10 Jahren sind wir jetzt mit einem 2 flügeligen Klapppropeller am Saildrive und einem Volvo Penta 2003 mit 28 PS unterwegs und immer mal wieder habe ich mir in bestimmten Situationen mehr Kraft an der Schraube gewünscht. Finde hier einen Erfahrungsbericht über den Wechsel von einem 2 flügeligen auf einen 3 flügeligen Saildrive Klapppropeller.


Internet an Bord

Finde hier einen Erfahrungsbericht über Internet an Bord im küstennahen Bereich WLAN und LTE basiert.